In Deutschland fehlt Wohnraum. Mitglieder der Bau- und Immobilienwirtschaft wollen und sollen bauen, können das aber unter den aktuellen Bedingungen allzu oft nicht. Gleiches gilt für die Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen im Bestand. Verbände und Kammern appellieren an die Bundesregierung, zwölf Schritte gemeinsam zu gehen. VDIV fordert Sonderkonjunkturprogramm.
In einem gemeinsamen Appell haben 17 Spitzenverbände und Kammern der Planungs-, Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ihre Forderungen an Bundesregierung und Bundestag sowie die Verantwortlichen in den Ländern formuliert. Dazu gehören u. a., das Thema Wohnungsbau zur Chefsache zu machen sowie eine gesicherte und ausreichende Förderkulisse zu gewährleisten und moderne Beschluss-Tools zu ermöglichen – darunter explizit auch als moderne Versammlungsform die Online-Eigentümerversammlung.
Die Beteiligten erwarten zudem die zügige Bereitstellung von Grundstücken, die Erleichterung von Umwidmung und Umbau sowie die Möglichkeit des flächendeckend seriellen, modularen und typisierten Bauens. Auch der Klimaschutz und die Notwendigkeit des Abgleichs mit der Praxis finden Eingang in den gemeinsam gezeichneten Forderungen. Alle Punkte des Papiers finden Sie hier.